Einer der größten archäologischen Sensationsfunde des vergangenen Jahrhunderts war ein im Jahr 1900 von Schwammtauchern vor der griechischen Insel Antikythera entdecktes Schiffswrack, dessen Untergang anhand der in der Ladung gefundenen Münzen auf die Zeit zwischen 86 und 67 v.Chr. datiert werden konnte. Es enhielt nicht nur zahlreiche außergewöhnlich kunstvolle Statuen, sondern auch eine zu einem Klumpen „verbackene“ Ansammlung metallener Räder.
Fragment des Antikythera-Mechanismus (Foto: Marsyas, Wikipedia, CC-BY-2.5)
Da die Bedeutung dieses „Klumpens“ nicht sofort erkannt wurde und die Fundstücke auch nicht besonders sorgfältig konserviert wurden, war der Klumpen 1958, als der Yale-Professor Derek de Solla Price auf ihn aufmerksam wurde, bereits in über 80 Bruchstücke zerfallen; Teile des ursprünglichen Holzrahmens existierten nicht mehr. Dennoch gelang es Price, dem merkwürdigen Fund mit Hilfe eines Röntgengeräts sein Geheimnis zu entlocken (Gears from the Greeks): Bei dem als „Antikythera-Meachanismus“ bezeichneten Objekt handelt es sich um eine Art Astronomische Uhr mit Handantrieb…
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