Archiv des Autors: gunst01
Sól and Máni Run Faster Than Wolves
While I’ve previously discussed astronomical knowledge of the Vikings, and revisited that a bit when discussing whether the Vikings believed Earth is flat, I’ve mostly glossed over the two most important astronomical objects in our sky: the sun and the moon. They’re part of the naming system for the days of the week (Sunday and Monday) that’s been passed down to us, so they’re clearly part of the pre-Christian Germanic mythological structure, but how do they figure in?
A depiction of Máni and Sól (1895) by Lorenz Frølich. Published in Gjellerup, Karl (1895). Den ældre Eddas Gudesange,
As you might expect, given their prominence in the sky, the sun and the moon are related to one another: the sun goddess is called Sól or in some places Sunna and is the sister of the moon god Máni. As with other gods in the pre-Christian Germanic worldview, they are the personification of…
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Thor Throws the Toe of Aurvandil to the Stars
Vincent Van Gogh’s Starry Night Over the Rhone depicts the constellation Ursa Major
Catasterism in myth is an ancient tradition, and the famous Greek Eratosthenes is believed to be associated with this practice of putting gods and heroes in the stars. It’s been more difficult to make specific attributions of stories with specific constellations in the Germanic myths. There are fewer extant stories to begin with, and the ones we do have rarely make reference to the stars. And while we know the Vikings and their forebears were great shipbuilders and navigators, no star charts or other handy guides have allowed us a window into just how much northern Europeans shared their cousins’ taste for naming the heavens after their heroes.
There are a couple of exceptions; here’s one. In Snorri Sturluson’s story of Thor’s battle with Hrungnir in the Prose Edda, Thor explains how he managed to create one…
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Sternbild Auriga
Why Have Historians Stripped Ancient Statues of Their Color? (Video)
Der Biblis und die Pfahlbauer

Drumlin bei Markdorf, Bodensee ,Foto DKrieger
In Fragen der Landschaft haben natürlich immer Geologen und Landschaftsschützer die erste Deutungshoheit. So bezeichnen die den ansprechend modellierten Biblis, südöstlich von Nesselwangen eben als Drumlin. Doch nicht jeder Hügel der so aussieht muss auch ein Drumlin sein. Wie das Eis in der letzten Eiszeit die symmetrische Form hätte modellieren können, können eben auch Geologen nicht plausibel erklären. Nur der Narrenverein `Die Biblisschieber´ erinnert noch an die alte Sage aus dem 15. Jhd., die die Entstehung der An-höhe erklärt. Damals hatten sich Bürger zusammengeschlossen um sie wegzuschieben, in der Hoffnung so eine bessere Sicht auf die Berge zu bekommen.

Der Biblis im Winter, Foto Narrenverein Biblisschieber
Betrachtet man hier aber nicht nur den Boden, sondern auch mal den Himmel, öffnet dies eine völlig neue Perspektive. Diesen Himmel muss man dann natürlich um das Jahr 3800 BC betrachten, also der frühesten Epoche der Pfahlbaukultur am Bodensee. Dies war auch eine Epoche, in der das Datum der Sommersonnenwende eine zentrale Bedeutung erlang-te. Genau in diese Zeit passt nun auch der Biblis. Betrachtete man am Abend der Winter-sonnenwende den Nordhimmel, so tauchte da das Sternbild des Bärenhüters so auf, dass es zur Geländemodellierung passte. Zur Sommersonnen-wende dagegen stand der Stern Arcturus dann genau in der Flucht der Mittellinie, ehe ihn dann die Sonne verblassen ließ.

Der Biblis und der Bärenhüter um 3500 BC
Mit seiner Form ist der Biblis aber keine singuläre Erscheinung, denn eine fast ähnliche, aber wesentlich berühmtere Geländeformation, gibt es in Glastonbury, den Glastonbury Tor. Die Bewegung des Eises während der letzten Würmeiszeit müsste also von unglaublichen Zufällen begleitet gewesen sein, damit es genau diese Form modellieren konnte. War der Hügel einst ein Sonnenheiligtum jener Pfahlbauer, so könnte der auf deren Verbindungen in das weit entfernte Uruk hinweisen.
Bilder: Der Biblis im Winter, Foto Narrenverein Biblisschieber / Wikipedia / Drumlin bei Markdorf, Bodensee ,Foto DKrieger – Eigenes Werk, CC BY-SA 3.0 / Der Biblis und der Bärenhüter um 3500 BC; Geoportal BW, stellarium, eigen