Sehnsuchtsort Ulrichstein

Ulrichstein um 1900

Nur wenigen Felsen wurde ein solch literarisches Zeugnis gesetzt, wie dem Ulrichstein bei Hardt. Den Beginn machte der Dichter Friedrich Hölderlin mit seinem 1802 verfassten Gedicht `Winkel von Hardt´, in dem er der bizarren Felsenlandschaft bei Nürtingen ein literarisches Denkmal setzte. Da er vor dem einstigen Steinmonument bei Hardt seinem zärtlich geliebten Halbbruder des Öfteren begeistert aus Klopstocks Hermannsschlacht vorgelesen hatte verbanden ihn zahlreiche Jugenderinnerungen mit dem Ort. Den Felsen bei Hardt erwähnte Hölderlin auch seinen Briefen, wo er schreibt: `Ich dachte… an den schönen Mainachmittag, wo wir im Walde bei Hahrdt bei einem Kruge Obstwein auf dem Felsen die Hermannschlacht zusammen lasen. Das waren doch immer goldene Spaziergänge, Lieber, Treuer!´ Diese zur Schau getragene Begeisterung findet ihren Aus- druck in einem seiner ersten Gedichte, `Der Winkel von Hahrdt´. Dessen Urfassung soll aber zusammen mit einigen andern durch die Nachlässigkeit eines Freundes verloren ge- gangen sein.

Herzog Ulrich v. Württemberg

 

Um diesen von Hölderlin so geliebten mächtigen Felsblock rankt sich die Ulrichs Sage. Herzog Ulrich soll auf der Flucht vor den Spähern des Schwäbisch Bundes nach Hardt gelangt sein, wo zu dieser Zeit zwei ungefähr 4m hohe Felsblöcke standen, die eine schmale Spalte trennte. Diese Blöcke bestanden aus verkieseltem, dickbankigem, und plattige wirkendem Sandstein der Rhätkeuper-Formation. Das Felskonglomerat sitzt aber auf einer Schicht Knollenmergel der zu Rutschungen neigt. Rutschungen des Geländes und das Herausbrechen von Steinmaterial haben den Felsblock mittlerweile aber in Einzelteile zerbrechen lassen die weit auseinander liegen. Auf diese Weise ging viel von ihrer einstigen, monumentalen Wirkung verloren.

Ulrichstein heute

Zur Zeit der Sagenentstehung trug er der Fels auf Grund des Spaltes, noch den Namen Hohelen Stein. Dieser Spalt wurde in der Sage zur Höhle, in der sich im Jahr 1519 Herzog Ulrich versteckte. Wesentlichen Anteil an der Rettung des Herzogs hatte laut der Sage ein Pfeifer der aus dem nahen Ort Hardt stammte. In seinem Versteck wurde Ulrich auch von Hardter Bauern mit Lebensmitteln versorgt. Aus Dank für ihre Hilfe bedachte er die nach seiner Regierungsübernahme mit dem Privileg der Steuerfreiheit die bis 1808 gegolten hatte . Einzige Quelle dieser Erzählung ist aber eine mündlich überlieferte Sage, die der Oberensinger Pfarrer Wurm 1787 festgehalten hat. Sehr ausführlich schildert der Wilhlem Hauff die Ereignisse in Hardt in seinem Roman Lichtenstein. Auch der schwäbische Dichter Gustav Schwab griff den sagenhaften Stoff auf, den er 1815 in der Ballade `Der Hohlenstein in Schwaben´ verarbeitet. Schwab sieht nun die Flucht und Verbannung als Zeit der Läuterung des als maßlos verschrienen Herzogs an. In seiner Ballade verwandelt er sich in der entsagungsvollen Zeit der Flucht zu einem guten und vorbildlichen Fürsten.

abgerutschter Teil des Ulrichsteines

Der erhöhte Platz auf dem Fels lässt heute nur noch wenig von der einstigen Größe er- ahnen. Auch der üppige Baumbewuchs verhindert die früher mögliche Fernsicht über den gegenüberliegenden Talrand. Geht dort die Sonne auf, drängt sich unweigerlich eine Passage aus Hölderlins Stück Hyperion auf, wo er im Kapitel 45 schreibt: ` …. O Sonne, die uns erzog! rief Alabanda, zusehn sollst du, wenn unter der Arbeit uns der Mut wächst, …´ Stand man noch zur Zeit Ulrichs an Mariä Lichtmess an diesem Ort, so war von dort aus der Sonnenaufgang direkt über der Spitze des Teckberges zu sehen. Insofern war dies genau der richtige Ort, um in der Sage mit dem Beginn des Bauernjahres auch den Neubeginn der Herrschaft Ulrichs und dessen Wandel zum guten Fürsten zu verknüpfen.

Ulrichstein Sonnenrichtung

Der wenige Wochen zuvor, zeigte der Sonnenaufgang zur Wintersonnenwende über dem Beurener Fels, dass der Winkel von Hardt mit seinem Spalt, wohl zu früheren Zeiten bereits zur Sonnenbeobachtung gedient haben muss.

Bilder: Wikipedia/Brunnenskulptur „Pfeifer von Hardt“, Klaus Graf / Ulrichstein um 1900, Christine Ivanovic – Christine Ivanovic: Hölderlins „WInkel von Hahrdt“ als Erinnerungsort. Marbach am Neckar 2009/ Eigen, Ulrichstein heute/ Simulation,sunearthtools, opentopomap

Die Kapelle auf dem Käppele

Linde auf dem Käppele

Jedes Jahr veranstaltet die freiwillige Feuerwehr Dettingen ihr Sonnwendfest bei der Fried- enslinde auf der nahegelegenen Anhöhe Käppele. Der Höhenrücken bietet nicht nur eine fantastische Aussicht auf Albtrauf, Zeugenberge und Filderebene, sie blickt auch auf eine jahrtausende alte Geschichte zurück. Fast scheint es, als würde mit diesen jährlichen Sonnwendfest ein Teil jenes kulturellen Gedächtnisses weiterleben, das an die einstige Bedeutung dieses Ortes erinnert. Heute steht an dem Ort, wo die Funde von hunderten von Feuersteinen darauf hindeuten, dass er über Jahrtausende aufgesucht wurde, die Käppeleslinde. Sie soll 1874, nach dem Deutsch Französischen Krieg gepflanzt worden sein.

Pfeilspitzen aus dem Neolithikum

Zahlreiche Funde von Pfeilspitzen und Feuersteinen weisen hier darauf hin, dass der Ort bereits im 20. Jahrtausend v. Chr. Eine Bedeutung hatte. Auf Grund dieser Funde wird das Käppele als einer der interessantesten Siedlungsplätze der Steinzeit betrachtet. Doch nach dieser Epoche scheint auf Grund der Fundlage das Interesse an dem Ort erloschen zu sein. Der Flurname wird heute auf eine Kapelle zurückgeführt, die einst hier gestanden sein soll. Hinweise dazu gibt es aber nur einen einzigen. Er stammt aus einem Forstlag-erbuch von 1556, wo der Verfasser an dem Ort eine Kapelle vermutete. Auf Grund mangelnder Hinweise für diese Kapelle, erscheint das althochdeutsche Wort `kappa´, das sich aus `kaphen´, schauen, entwickelte, eine wahrscheinlichere Erklärung für den Flur- namen. Nur über die beiden Burgen, die dort im Mittelalter errichtet wurden, ist mehr be- kannt. Doch auch sie haben kaum 150 Jahre überdauert. Die Burgen die dort zusammen mit mehren Höfen standen war auf Grund des kargen Bodens wenig Glück beschwert.

Vulva-Ritzzeichnungen bei Les Eyzies-de-Tayac, Frankreich

Auf Grund der zahlreichen hier gefundenen Pfeilspitzen und Faustkeilen wird hier der Treff- punkt von Jäger-Nomaden vermutet, doch diese Funde können aber auch ganz anders interpretiert werden. Vertreter des Matriarachtsgedankens, wie Kirstin Armbruster, sehen in den dreiecksförmig bearbeiten Steinen Symbole einer schöpferischen Göttin, die eine Wiedergeburt ermöglichte. Als Erste Anzeichen dieses Glaubens wird ein dreieckiger Kalkstein gesehen, mit dem vor über 100 000 Jahren ein Kinderskelett bedeckt wurde. Diesen Gedanken äußerte auch der Kunsthistoriker Siegfried Giedion, der glaubte, dass die dreicksförmigen Zeichen auf Vorstellungen einer Wiedergeburt hindeuten. Die tradit-ionelle Wissenschaft sieht die Funde jedoch als Relikte von Jägern, die den Ort als Treffpunkt während ihrer Jagden nutzten. So schreibt der Prähistoriker Hansjürgen Müller-Beck dem Faustkeil eine universale Werkzeugeigenschaft zu und er sieht ihn als ständigen Begleiter des Steinzeitmenschen an. Ganz anders ist dagegen die Sicht von Materiarchatsforschern. Sie sehen in den formvollendeten Werkzeugen, deren Form in den meisten Fällen der Proportion des Goldenen Schnitts entspricht, sakrale Gegenstände an. Damit wäre auch der martialische Ausdruck Faustkeil völlig fehl am Platz, denn er passt ja gerade zum kriegerischen Aspekt des als Werkzeug angesehenen Gegen-standes. War das Käppele also viel mehr ein sakraler Ort, an den die Dettinger Feuerwehr heute mit ihrer jährlichen Sonnwendfeier erinnert?.

Käppele und die Sommersonnenwende

Bereits die Form der Landschaft spricht für diesen Gedanken. So weist der nach Dett- ingen reichende Geländesporn auf den Sonnenaufgang zur Sommersonnenwende, der von der Linde aus, über dem Hohenstaufen zu sehen ist. Doch die bestimmende Land- marken sind die Teck und der Bosler mit der vorgelagerten Limburg. So ist der Sonnen- aufgang am 1. Februar in der Einkerbung des Teckberges zu sehen und der zur Winter- sonnenwende am Ende des Berges.

Käppele und Wintersonnenwende

Über der Limburg und dem östlich gelegen ist der Sonnenaufgang zu den Äquinoktien zu sehen. Dieses Datum ist aber nicht nur ein astronomisches Ereignis, sondern setzt auch eine Zäsur im Zyklus der Naturkreislaufes. Noch heute gibt es eine Bauernweisheit die für den 25.März sagt: `Ist der Sonnenaufgang an Mariä Verkündigung klar, dann gibt es ein gutes Jahr. Aus Babylon ist das erste Frühlingsfest der Geschichte überliefert das ebenfalls Ende März gefeiert wurde. Das Akitu-Fest war die wichtigste Zeremonie im babylonischen Festtagskalender in der die heilige Hochzeit vollzogen wurde, um den Segen der Götter zu erhalten. Höhepunkt des 11 Tage dauernden Festes mit Prozessionen, Spielen und Opferungen, war das Hochzeitsritual des Königs mit der Himmelskönigin Ištar, als Dank an die Götter für das erfolgreiche letzte Jahr und dem Segen für das neue Jahr.

Sonnenkalender Käppele

Das Käppele bietet sich also als Beobachtungspunkt von Sonnenaufgängen an wichtigen Jahresabschnitten an. Der Ort der heutigen Friedenslinde war damit in der Frühgeschichte auch sicher ein Ritualort des damaligen Glaubens. Die frühe Vermutung über die Entstehung des Namens deutet also in die richtige Richtung. Das Käppele als Land- schaftpunkt erfüllte einst wohl einen Zweck, für den das Christentum später den Bautyp der Kirche einführte.

Bilder: ttps://kirstenarmbruster.files.wordpress.com/2014/01/vulvaritzzeichnungen-bei-les-eyzies-de-tayac1.jpg / Vulva-Ritzzeichnungen bei Les Eyzies-de-Tayac, Frankreich / Eigen/ Friedenslinde Käppele, Panorama Hohenstaufen( Käppele und die Sommer-sonnenwende, Simulation Suneartthools, opentopo map

Die Alb lebt

Am Samstag fand im hübschen Weilheim/Teck der 2. Zähringermarkt statt. Weilheim liegt am Fuße der Schwäbischen Alb und gehört zu den 12 Zähringerstädten.

über Zähringer Markt Weilheim – Regionales und Mittelalterliches ganz nah — Einfach Ich

Die Söhne der Sibylle

Ruine Sulzburg

Die Sage von der Sybille, die einst in einer Höhle am Fuße des Teckfelsens gehaust haben soll, prägte bis heute das Bild der Teck. Tausende Wanderer besuchen jedes Jahr die Höhle unterhalb der Burg, in der die weise Sibylle einst gewohnt haben soll und bei entsprechendem Licht ist im Tal noch immer die Spur ihres von Katzen gezogenen Wagens zu sehen. Doch die entpuppten sich in den 80er Jahren als Reste des Lautertal-Limes. Von den drei Burgen, die ihre Söhne Unhold, Raufbold und Saufbold erbaut haben sollen, sind nur noch kümmerliche Reste zu sehen. Die Burg Rauber, die Wilhelm Memmiger noch Mitte des 19. Jahrhunderts auf einem steil aufragenden Felsen ge- zeichnet hat, ist heute gänzlich eingewachsen. Ein ganz ähnliches Schicksal ereilte die beiden anderen Burgen Wielandstein und Diepoldsburg. Doch ein kaum beachteter Ort westlich der Teck, bietet den Schlüssel zur Erzählung über die drei schrecklichen Brüder. Bei dem beschaulichen Ort Oberlenningen liegt der Hügel mit den Resten Sulzburg, einer Ruine aus dem späten Mittelalter. Sie erscheint ab dem 14. Jahrhundert auf Urkunden und ihre ersten Besitzer waren die Herren von Neidlingen. Die Sulzburg ist eine der letzten Burgengründungen rund um die Teck. Heute wird das Wort Sulz oft mit dem althoch-deutschen Wort sulaz, schmutzig, sumpfig, in Verbindung gebracht. Doch in dem Wort scheint auch das Wort althochdeutsche Wort sūl, die Säule, durch und sie verweist auf eine Verbindung zur Sonne.

Götterbilder aus der mittleren Laténezeit (3. und 2. JH v. Chr.)

Um die Jahrtausendwende begleitete der arabische gesandte Ahmad ibn Fadlān, eine Gesandtschaft des Kalifen al-Muqtadir zu den Wolgabulgaren. Dort berichtete er von schwedischen Wikingern, die nach einer Schiffsfahrt zu einem Pfahl mit einem ge- schnitzten männlichen Gesicht gingen, um Ihre Gaben zu opfern. Einen Vergleich zu den aufwendig gestalteten Götterbildern mediterraner Kulturen hielten diese Bildnisse nicht stand, so dass sie auch von römischen Schriftstellern kaum beachtet wurden. Auch Arnulf Krausse erwähnt diese Pfahlidole in seinem Buch `Die Geschichte der Germanen´, und berichtet über die menschenähnlichen Holzpfähle mit eindeutigen Geschlechtsmerk- malen, die als Gott und Göttin verehrt wurden. Im Namen des in der nordischen Mythologie beschriebenen Göttergeschlechtes der Asen ist die Verbindung zum Holz noch deutlich herauszulesen, denn ihr Name leitet sich aus dem Wort asus, die Wurzel ab. Aus Ägypten ist aber noch eine andere mythologische Bedeutung des Pfahles überliefert.

Der schwarze Obelisk von Salmanassar III.

In der Gestalt eines Obelisken stand in Zusammenhang mit dem ägyptischen Sonnenkult. und war er ein Kultsymbol des Sonnengottes Re. Mit seiner Schlangen Form symbol-isierte er die Strahlen des Sonnengottes und stellte gleichzeitig eine Verbindung zwischen Menschenwelt und Götterwelt her. Unter diesem Gesichtspunkt wurde ihm die Wirkung eine Antenne zugesprochen, die die ersten Strahlen der kosmischen Sonnenenergie empfängt und auf die Erde leitet. Mit seiner spitz zulaufenden Form stellt der Obelisk die Verbindung zwischen der Erde (Menschen) und der Sonne (dem obersten Gott) dar. Darüber hinaus wird wird er auch als ein phallisches Symbol gedeutet und steht für die männliche Zeugungskraft, die Fruchtbarkeit und Erneuerung.

Sonnenkalender der Sulzburg

Stand einst einer dieser Pfähle als Heiligtum auf den Hügel der Sulzburg, so musste der Ort auch eine gezielte Sonnenbeobachtung ermöglichen. Der erste Sonnenaufgang ist von hier aus bereits am 1. Februar über dem Wielandstein zu sehen. Der schwäbische Dichter Gutav Schwab widmete dem heute beliebten Kletterfelsen mit den `Drei holden Knaben´ eines seiner Gedichte. Dort beschreibt er wie sie in einem luftigen Saal sitzen und aus einem goldenen Becher trinken. Schon der Name Wielandstein ist ein Sinnbild des Lichts, denn er entwickelte sich aus dem nordischen Wort Vølundr, das Kunstwerk, oder auch auf kunstvolle Weise herstellen bedeutet. Damit war der Schmied gemeint, der im Feuer seine Kunst bewies und namensgebend für die altnordische Sage `Wieland der Schmied´ wurde. Markierte der Wielandstein das Ende des Winters, so ist von der Sulzburg aus über dem Mittagsstein der Sonnenaufgang während der Äquinoktien zu beobachten. Er bot sich, gleich dem Mittag, als Markierung für die Teilung des Jahres in zwei gleiche Hälften an. Auch die Ruine Rauber entpuppt sich in der Dreiheit als Sonnenort. Über ihr ist Sonnenscheibe am Tag der Sommersonnenwende zu sehen und wandert von dort bis zur oberen Diepoldsburg,ehe sie in den Himmel steigt. In Grimms Wörterbuch wird zwar das Wort rauber als Frühform des Räubers erklärt, doch das Wort weist hier in eine ganz andere Richtung.

Burgruine Wielandstein

In vielen Kulturen wurde die Drei, die Zahl der Söhne der Sibylle, auch als Sinnbild von Wachsen, Fruchtbarkeit und Vergehen gesehen. Der Sonnenkalender der Sulzburg verweist mit den drei Sonnenaufgangspunkten genau auf diesen Aspekt. Völlig zu Unrecht wurden diese Orte später mit der Raubritterlegende der Sibyllensöhne in Verbindung gebracht.

Bilder: Wikipedia / Blick vom Friedrichsfels auf die Ruine Sulzburg bei Unterlenningen im Lautertal, Stefan Karl/ Plastik eines slawischen Pfahlgottes aus Altfriesack, Brandenburg, Neues Museum Berlin Anagori / Der schwarze Obelisk von Salmanassar III. /Willis / http://www.lenningen.de/index.php?id=121,Ruine Wielandstein / Götterbilder 3. Jhd. v. Chr. / http://erlebt-und-gesehen.npage.de / Simulation Sunearthtools