aktuelle Ausgabe Nr 119 :
Der Psalm 119 ist der längste der Psalmen und der Psalm 117 der kürzeste. Mehr zur Bedeutung der Zahl 119 in: http://www.zeitundzahl.de/Download/Zahlen/Bedeutung_der_Zahlen2.pdf ab S.188
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Der Psalm 119 ist der längste der Psalmen und der Psalm 117 der kürzeste. Mehr zur Bedeutung der Zahl 119 in: http://www.zeitundzahl.de/Download/Zahlen/Bedeutung_der_Zahlen2.pdf ab S.188
Die Bundeslade wird in den Tempel getragen, Très Riches Heures du Duc de Berry,1412
Die Bundeslade ist ein mythischer Kultgegenstand in dem gemäß biblische Texten die Steintafeln auf den die 10 Gebote standen, die Moses von Gott auf dem Berg Sinai erhalten hatte . Sie galt nach dem Auszug aus Ägypten als Garant für dessen Anwesen- heit und wurde 2000 Ellen vor dem Zug des Volkes getragen. Sie auch Lade des Bundes, Lage des Zeugnisses, oder auch Lade des Herrn genannt. Die Maße der Lade werden mit 2 ½ Ellen Länge, 1 ½ Ellen Breite und 1 ½ Ellen Höhe angegeben. Dem sakralen Zweck angemessen war die Hülle aus Akazienholz, das innen und außen aus reinem Gold über- zogen war. Beidseitig angebrachte goldene Ringe dienten dazu, Stangen hindurch zu- schieben, damit der die Lade getragen werden konnte. Sie hatte einen Deckel, der auch Gnadenstuhl genannt wurde. Auf ihm waren zwei Cherubin angebracht, die ebenso aus Gold gefertigt waren.
Nach der Zerstörung Jerusalems
Während der Eroberung Jerusalems durch den neubabylonischen König , Nebukadnezar II. m Jahr 587/586 v. Chr. ging die Bundeslade verloren. Über ihren Verbleib berichten nur wenige Zeilen im zweiten Buch der Makkabäer. Denen zufolge hat der Prophet Jeremia, vor Nebukadnezars Plünderung Jerusalems, die Bundeslade gemeinsam mit der Stiftshütte und dem Räucheraltar am Berg Nebo in einer Höhle vergraben. Die mythische Bedeutung des Gegenstandes hatte in der Vergangenheit zu einer umfangreichen Legen-denbildung beigetragen. Tempelritter sollen sie während der Kreuzzüge in ihren Besitz ge- bracht haben, andererseits wird ihr heutiger Aufbewahrungsort in einer äthiopischen Kirche vermutet. Nach der dortigen Überlieferung, wurde die Bundeslade vom Gefolge Meneliks, des Sohnes von Salomon und der Königin von Saba, gestohlen und damals durch einen Nachbau ersetzt. Das Original der Lade soll sich heute in Aksum, der heiligen Stadt Äthiopiens befinden.
Kapelle in Aksum, in der sich die äthiopische Bundeslade
Wird für das Maß der Lade die Länge der Ägyptischen Königselle von 0.5283 cm herangezogen vermittelt dieses Maß eine ungefähre Vorstellung von ihrer Größe. Die Länge von 2 ½ Ellen entspräche dann ungefähr 132cm Höhe und die Breite von 1 ½ Ellen einem Maß von 79cm. Abzüglich der Wandstärke würde dies einen Innenraum mit einer Länge von 126cm, sowie eine Höhe und Breite von ungefähr 73cm ergeben. Also ein verhältnismäßig kleines Behältnis, dem in späteren Zeiten geradezu sagenhafte Fähigkeiten zugeschrieben wurden. So sah Erich von Däniken in ihr einen Kondensator (Energielieferanten), der aber auch als Kommunikationsapparat gedient haben soll. Ähn- liche Überlegungen stellte auch Robert Charroux an, der in dem Gegenstand ein Funkgerät sah, mit dem Kontakt zu fernen Welten aufgenommen werden konnte.
Doch die Maße führen auf eine Spur die wegführt von einem realen Gegenstand, hin zu einem religionsphilosophischen Code. So entspricht 2 1/2 auch dem Wert 5/2. Der Bruch 5 Halbe kann aber auch als Verhältnis von 5 zu 2 gesehen werden und verweist damit auf die Zahlensymbolik der hebräischen Geisteswelt. Dabei steht der Zahlenwert 5 für den Buchstaben He, der nicht nur grafisch einem Fenster ähnlich sieht, sondern auch sinnbildlich für ein Fenster steht. Der Zahlenwert 2 steht für Beth, der das Haus Gottes be- deutet. Beide Elemente Haus und Fenster sind auch in der Realität mit einander verbunden und bedingen ein ausgewogenes Verhältnis, um der Schönheit keinen Abbruch zu tun. Somit kann die Länge der Lade als das Maß des Fensters gesehen werden, das den Ausblick (Bewusstwerdung) aus dem Haus Gottes (Gesetzen, Schöpfung) ermöglicht. Auf die Weise kann auch das Maß der Breite von 1 1/2 Ellen gelesen werden, das 3 Halben Ellen, oder auch einem Verhältnis von 3 zu 2 entspricht. Gimel ist der 3. Buchstabe des hebräischen Alphabets und hat den Zahlenwert 3. In ihm drücken sich essentielle Vorstellungen Gottesvorstellungen und Lebensbegriffe aus. Die Drei, als Symbol einer Trinität lässt sich grafisch als Dreieck darstellen und ist damit ein Sinnbild für Stabilität. Der im 16. Jahrhundert entstandene Davidstern zeigt dies durch zwei gegenein- ander gestellte Dreiecke. Dabei steht das nach oben weisende Dreieck für die voll- kommene Manifestation der physischen Seite des Menschen und das nach unten deutende für die vollkommene Manifestation des Spirituellen.
Bundeslade, Maße und Maßverhältnisse
Neben den Flächen enthält das Volumen der Lade die zweite wichtige Botschaft. Die einzelnen Längen multipliziert, ergeben folgendes Produkt: 5/2×3/2x/3/2=45/8 Die Zahl Die Zahl 45 ist die 9. Dreieckszahl und stellt gleichzeitig die Summe der Zahlen 1 bis 9 dar. ( 1+ 2 + 3 + 4 + 5 + 6 + 7 + 8 + 9= 45 ) Die Zahl 45 steht in Verbindung mit dem hebräischen Wort „sehr“ das dem Zahlencode 40_1_4 entspricht. Dieses Wort findet sich zuerst in der Bibel am Ende des Sechsten Tagewerks, im Zusammenhang mit dem Urteil Gottes über sein Werk. Zu dem steht in 1. Mose 1.31 :… `und siehe, es war sehr gut´. Wie 45 in das Produkt 5x 9 zerlegt werden kann, weist die Zahl 5 auch auf den Sohn des Menschen hin, an dem Gott sein Wohlgefallen hatte. Unter all dem steht die Acht, die für das Gleichgewicht des Kosmos steht und als Siegel Gottes gilt. Heute, als moderne Interpretation in Gestalt der liegenden Acht stellt sie das Symbol für Unendlich dar. So kann auch die seit Jahrhunderten gesuchte Bundeslade, ebenso wie die Arche oder der Tempel Salomos, nur als eine verschlüsselte Botschaft gesehen werden. Sie diente dazu das Verhältnis der Menschen zu ihrem Schöpfer neu zu sehen. Eine Suche in der realen Welt ist also vergeblich.
Bilder: Wikipedia/ Die Bundeslade wird in den Tempel getragen, aus den Très Riches Heures du Duc de Berry, Miniatur aus 1412–1416 von den Brüdern von Limburg und Jean Colombe / Kapelle in Aksum, in der sich die äthiopische Bundeslade befinden soll, JensiS65 / Bundeslade Nachbildung
Bundeslade, Cathédrale Sainte-Marie d’Auch
Die Bundeslade ist ein mythischer Kultgegenstand in dem gemäß biblische Texten die Steintafeln auf den die 10 Gebote standen, die Moses von Gott auf dem Berg Sinai erhalten hatte . Sie galt nach dem Auszug aus Ägypten als Garant für dessen Anwesenheit und wurde 2000 Ellen vor dem Zug des Volkes getragen. Sie auch Lade des Bundes, Lage des Zeugnisses, oder auch Lade des Herrn genannt. Die Maße der Lade werden mit 2 ½ Ellen Länge, 1 ½ Ellen Breite und 1 ½ Ellen Höhe angegeben. Dem sakralen Zweck angemessen war die Hülle aus Akazienholz, das innen und außen aus reinem Gold überzogen war. Beidseitig angebrachte goldene Ringe dienten dazu, Stangen hindurchzuschieben, damit der die Lade getragen werden konnte. Sie hatte einen Deckel, der auch Gnadenstuhl genannt wurde. Auf ihm waren zwei Cherubin angebracht, die ebenso aus Gold gefertigt waren.
Nebukadnezar erobert Jerusalem
Während die Eroberung Jerusalems durch den neubabylonischen Königs , Nebukadnezar II. m Jahr 587/586 v. Chr. ging die Bundeslade verloren. Über ihren Verbleib berichten nur wenige Zeilen im zweiten Buch der Makkabäer, denen zufolge hat der Prophet Jeremia, vor Nebukadnezars Plünderung Jerusalems, die Bundeslade gemeinsam mit der Hütte des Stifts und dem Räucheraltar, am Berg Nebo in einer Höhle vergraben. Die mythische Bedeutung des Gegenstandes hatte in der Vergangenheit zu einer umfangreichen Legend-enbildung beigetragen. Tempelritter sollen sie während der Kreuzzüge in ihren Besitz ge- bracht haben, andererseits wird ihr heutiger Aufbewahrungsort in einer äthiopischen Kirche vermutet. Nach der dortigen Überlieferung wurde die Bundeslade vom Gefolge Meneliks, des Sohnes von Salomon und der Königin von Saba, gestohlen und damals durch einen Nachbau ersetzt. Das Original der Lade soll sich heute in Aksum, der heiligen Stadt Äthiopiens befinden.
Wird für das Maß der Lade die Länge der ägyptischen Königselle von 0.5283 cm herangezogen vermittelt dieses Maß eine ungefähre Vorstellung von ihrer Größe. Die Länge von 2 ½ Ellen entspräche dann ungefähr 132cm Höhe und die Breite von 1 ½ Ellen einem Maß von 79cm. Abzüglich der Wandstärke würde dies einen Innenraum mit einer Länge von 126cm, sowie eine Höhe und Breite von ungefähr 73cm ergeben. Also ein verhältnismäßig kleines Behältnis, dem in späteren Zeiten geradezu sagenhafte Fähigkeiten zugeschrieben wurden. So sah Erich von Däniken in ihr einen Kondensator (Energielieferanten) der auch als Kommunikationsapparat diente. Ähnliche Überlegungen stellte auch Robert Charroux an, der in dem Gegenstand ein Funkgerät sah, mit dem Kontakt zu fernen Welten aufgenommen werden konnte.
Erklärungsversuche der Funktion
Doch die Maße führen auf eine Spur die wegführt von einem realen Gegenstand, hin zu einem religionsphilosophischen Code. So entspricht 2 1/2 auch dem Wert 5/2. Der Bruch 5 Halbe kann aber auch als Verhältnis von 5 zu 2 gesehen werden und verweist damit auf die Zahlensymbolik der hebräischen Geisteswelt. Dabei steht der Zahlenwert 5 für den Buchstaben He, der nicht nur grafisch einem Fenster ähnlich sieht, sondern auch sinnbildlich für ein Fenster steht. Der Zahlenwert 2 steht für Beth, der das Haus Gottes bedeutet. Beide Elemente Haus und Fenster sind auch in der Realität miteinander ver- bunden und bedingen ein ausgewogenes Verhältnis, um der Schönheit keinen Abbruch zu tun. Somit kann die Länge der Lade als das Maß des Fensters gesehen werden, das den Ausblick (Bewusstwerdung) aus dem Haus Gottes (Gesetzen, Schöpfung). Erst ermöglicht.
Auf die Weise kann auch das Maß der Breite von 1 1/2 Ellen gelesen werden, das 3 Halben, oder auch einem Verhältnis von 3 zu 2 entspricht. Gimel ist der 3. Buchstabe des hebräischen Alphabets und hat den Zahlenwert 3. In ihm drücken sich essentielle Vorstellungen und Lebensbegriffe aus. Die Drei, als Symbol einer Trinität, lässt sich grafisch als Dreieck darstellen und ist damit ein Sinnbild für Stabilität. Der im 16. Jahrhundert entstandene Davidstern zeigt dies durch zwei gegeneinander gestellte Dreiecke. Dabei steht das nach oben weisende Dreieck für die vollkommene Manifestation der physischen Seite des Menschen und das nach unten deutende für die vollkommene Manifestation des Spirituellen.
Neben den Flächen enthält das Volumen der Lade die zweite wichtige Botschaft. Die einzelnen Längen multipliziert, ergeben folgendes Produkt: 5/2×3/2x/3/2=45/8 Die zahl Die Zahl 45 ist die 9. Dreieckszahl und stellt gleichzeitig die Summe der Zahlen 1 bis 9 dar. ( 1+ 2 + 3 + 4 + 5 + 6 + 7 + 8 + 9= 45 ) Die Zahl 45 steht in Verbindung mit dem hebräischen Wort „sehr“ das dem Zahlencode 40_1_4 entspricht. Dieses Wort findet sich zuerst in der Bibel am Ende des Sechsten Tagewerks, im Zusammenhang mit dem Urteil Gottes über sein Werk, wo in 1. Mose 1.31 zu lesen ist: `und siehe, es war sehr gut´. Wie 45 in das Produkt 5x 9 zerlegt weist mit der Zahl 5 auch den Sohn des Menschen hin, an dem Gott sein Wohlgefallen hatte.Unter all dem steht die acht, die für das Gleichgewicht des Kosmos steht und als Siegel Gottes gilt. Heute als moderne Interpretation in Gestalt der als liegende Acht stellt sie das Symbol für Unendlich dar.
Bilder: Wikipedia/ Relief,Cathédrale Sainte-Marie d’Auch, France: the Ark of the Covenant, Vassil , Michelswunderland.de, Königselle