Menosgada

Staffelberg – Menosgada

Das Oppidum Menosgada auf dem Staffelberg wird in der Literatur als Stadt über dem Main interpretiert. Der Name  stammt vom griechischen Geograph Ptolemäus, der diesen Ort aber nie gesehen hatte. Da er seinen Wohnort Alexandria wohl nie verließ, war er bei seinen Beschreibungen wohl immer auf die Berichte von Reisenden angewiesen. Die unprätentiöse Name gewinnt mehr Bedeutung wenn zu dessen Interpretation das Lexikon der der german- ischen Sprache, in dem Meno der Mond und gadaro das Gatter oder der Garten bedeuten. Vor diesem Hintergrund könnte Menosgada auch als  der Garten der Mondgöttin gesehen werden.

Eine der mächtigsten Göttinnen die es zur Blütezeit von Menosgada um 200BC gab, war die Göttin Isis. Die altägyptische Göttin galt als die mächtige Magierin, Gebieterin und Heilerin. In der ägyptischen Mythologie wurde sie als Erd-, Himmels-, und auch als Mondgöttin  be-trachtet. Obwohl es im Oppidum keine Funde gibt, die auf einen Garzten der Mondgöttin deuten  offenbart aber die Geometrie der Anlage Menosgada ein Bild, das auf einen Ver-bindung zu dieser Göttin schließen lässt. In der Mythologie verkörperte sie sich im Stern Sirius, der  Teil des Sternbildes Großer Hund ist.

Im Süden war er einst am Abend des 5. März, kurz nach Sonnenuntergang so zu sehen,  dass sich  dessen Geometrie mit der Wallanlage deckte. Mit 2 weiteren Positionen des Großen Hundes ließen  sich dann die restlichen Teile der Wallanlage bestimmen.  Auch die Göttin der Noriker , die Noreia,  entsprach wohl zum großen Teil dem Bild der Isis. Der Mondzyklus und wohl auch die Symbolik des kosmologischen Weltmodells der griechisch- römischen Tetraktys sprechen für den 5. März als Tag der Isis.

So ist dies der 74 Tag nach der Wintersonnenwende. und spiegelt die Zahl auch eine Seite dieses kosmologischen Erklärungsmodels wieder. Dieses Dreieck hat insgesamt 37 Elem-ente, wobei die doppelte Anzahl dann die 74 ergibt. Beide Dreiecke dann gegeneinand-ergestellt, ergeben das Hexagramm, das einst ein beliebter Ritualgegenstand in Ägypten war. Menosgada könnte damit ein Indiz dafür liefern, dass sich der Isiskult über interult-urelle Kontakte, wohl in Gestalt der Noreia, lange vor den Römern in Mitteleuropa verbreitet hatte.

Bilder: Wikipedia/ Blick aus der Luft von Westen auf den Staffelberg, Presse03 at de.wikipedia, gemeinfrei, Menosgada/Stellarium,eigen

Lifting the Veil of Isis/Sophia — Our Spirit

One of the most complex and misunderstood aspects of Rudolf Steiner’s teachings is the mystery of the being of Sophia, the being Steiner calls AnthropoSophia. What is most confusing is that Steiner seems to be describing three separate beings under the name of Sophia. These three beings comprise what could be thought of as the Mother (the Creatrix), the Daughter (the Kyriotetes, the beings of Wisdom), and the being of AnthropoSophia (unique to Steiner’s teachings). Anyone who attempts to do what Steiner gives as an important injunction for the spiritual seeker – discover the Sophia of Christ – may find themselves in a quandary attempting to unravel this mystery.

Lifting the Veil of Isis/Sophia — Our Spirit

Philae — following hadrian photography

Zitat

The original island of Philae was the site of an Egyptian temple complex in the Nile that now lies submerged beneath the waters of Lake Nasser to the south of Aswan in southern Egypt. It was originally located near the First Cataract of the Nile in Upper Egypt but was dismantled and moved to nearby […]

über Philae — following hadrian photography

Der Esel von Burdigala

Amphitheater von Burdigala,Auguste Bordes,1840

Eine keltische Stadt der Biturogen bildete die Keimzelle des heutigen Bordeaux. Vor der römischen Landnahme siedelte der Volksstamm siedelte im Gebiete der Loire und war gemäß der Schriften des römischen Geschichtsschreibers Livius um 550 v. Chr. der mächtigste gallische Stamm. Übersetzt bedeutet der keltische Name Weltenlenker, aber auch die ewige Herrscher. Nach dem das Land zu über- völkern drohte, soll König Ambicatus, so Livius, seine beiden Neffen Bellovesus und Segovesus, befohlen haben, mit einem Teil des gallischen Volkes aus- zuwandern. Dabei wanderte ein Teil in das nördliche Italien und der zweite in Hercynischen Wald, einem Teil Euopas der die dicht bewaldeten Teile der Mittel-gebirge umfasste. Die Lage der Stadt war günstig, denn sie lag in der Nähe des Meeres und im Schnittpunkt von Fernhandelswegen. Unter der Herrschaft der Römer erlebte die Stadt mit dem Namen Burdigala dann ihre erste Blütezeit. Das fruchtbare Gebiet entlang der Garonne wurde zu einer der Kornkammern Roms und von hier aus wurden große Mengen an Weizen per Schiff nach Rom exportiert. Ebenso soll in dieser Zeit auch der Weinbau in der Region eingeführt worden sein, der später zu einem Markenzeichen derStadt Bordeaux wurde.

Stadtplan Burdigala, Auguste Bordes,1840 (nicht genordet)

Burdigala wurde als typische Planstadt auf einem nahezu rechteckigen Grundriss an- gelegt. Über die Stadt berichtete m 4. Jahrhundert der Dichter Ansonius unter ander- em auch von einem Tempel des Belenus. Doch dafür gibt es keine gesicherten Beweise. Die Ausrichtung der Stadtgrundrisses weist aber einen Aspekt bei zahl- reichen Stadtgründungen in Gallien unter römischer Herrschaft hin. Wie in zahl- reichen anderen Orten, wurde die in Rom verehrte phrygische Gölttin Kybele mit ihrem Attribut der Stadtkorne auch hier Patronin der Stad. Obwwohl nur wenige Zeugnisse ihres Kultes gefunden wurden, sind fast die Hälfte der einstigen Weihe-steine in der knapp 140km von Bordeaux entfernten Kleinstadt Lectoure ausge-stellt. Archäologische Funde bei Tournay, einem Ort zwischen Amsterdam und Ypern, weisen auch auf einen eigenen Kult hin, bei dem die beiden Göttinnen Isis und Kybele zugleich verehrt wurden. Auf diese mythologische Sicht weist auch die Ausrichtung des Stadtgrundrisses von Burdigala hin.

Burdigala, Sonnenrichtungen am Tag der Isis und der Kybele

Nach Nordosten war er auf den Sonnenaufgang am 4. April, dem Beginn der Ludi Megaleneses ausgerichtet und in der Gegenrichtung auf den Sonnenuntergang am 5.März, dem Isisfest, das zugleich den Beginn der Seefahrt markierte. In Gallien musste sich auch der Kult der Kybele großer Beliebtheit erfreutt haben, denn Gregor von Tours berichtet von ihr in seiner Ende des 6.Jhd`s entstanden Univer-salgeschichte des Christentums. In dem Werk schreibt er von einer süd-gallischen Verehrung der Kybele unter dem Namen Verecynthia. Dieser Beinamen verweist auch direkt auf ihren Ursprung im Gebirge Berecynthus in Phrygien. Einen ihrer Tempel will er auf seinen Missionsreisen in Autun zerstört haben, wo auch In- schriften einer Göttin Brigindo gefunden wurden. Neben ihrer Rolle als Frucht-barkeitgöttin und Verkörperung der Erde spielte die Kybele bereits im Gründ-ungsmythos Roms eine wichtige rolle. In einem entscheidenden Augen Augenblick hilft sie auch dem geflohenen Trojanerprinz Aeaneas und Stammvater der Römer bei seinem Kampf gegen den Latinerkönig Turnus. Damit ist Kybele lange vor dem offiziellen Staatskult der Kybele,  durch den Aeneas-Epos als Magna Mater bereits Teil der römischen Gründungslegende. Er erklärt ncht nur die mythische Ab- stammung der Römer von der Göttin Venus, sondern auch den Weg zur zuvor prophezeiten neen Heimat des trojanischen Prinzen. Dieses Epos feiert ebenso die niemals endende Herrschaft (imperium sine fine) der Römer, und weist auf auch den stets gezeigten Beistand der Götter hin. Zugleich wirbt die Aeneis aber auch um Mitgefühl für die Opfer der römischen Vorherrschaft. Für eine Stadt inmitten einer fruchtbaren Region, die zudem vom prosperierenden Weinbau lebte, war die Wahl der Kybele als Schutzgöttin also geradezu ideal. Dazu passte auch der Name Burdigala, dessen erster Teil dem lateinischen Wort burdu, der Maulesel, ent- spricht. Esel waren zu dieser Zeit heilige Tiere der Kyvbele, die mehrfach in Erzähl- ungen der Göttin auftauchten. Deshalb trugen Esel auch bei den Festen die Heiligtümer der Göttin. So hat auch die Mondsichel im Wappen von Bordeaux noch einen Bezug zur Kybele, denn sie war Mond- und Erdgöttin zugleich.

 

Kybele(Epona) und Esel,Foto Owen Cook

Bilder: archives.bordeaux-metropole.fr / Amphitheater von Burdigala,Auguste Bordes, 1840 / Stadtplan Burdigala 1. und 2.Version , Auguste Bordes,1840/ Wikipedia: Kybele (Epona) und Esel,Foto Owen Cook / Simulation; sunearthtools

Merlin und die `Isle of Glass´

Bardsey from Braich y Pwll, Foto Kevin Davies

3 Kilometer von der Landsitze von Uwchmynydd die wie ein Finger aiuf das meer weist . Liegt die Felseninsel Bardsey. bevor dort der heilige Cadfan,im Jahr 516 ein Kloster errichtete,wurde sie bereits als heilige Stätte verehrt. Über viele Jahrhunderte hinweg galt Bardsey als `der heilige Platz des Begräbnisses für die Mutigsten und Besten im Land´. Die fahrenden Sänger die Barden des Mittelalters, nannten die Insel auch `das Land des Ablass, der Absolution und Vergebung, die Straße zum Himmel und das Tor zum Paradies´. Auf Grund seiner Bedeutung Bardseys wurde eine Pilgerreise auf die Insel den Pilgerfahrten nach Rom gleichgestellt. Darüber hinaus verklärten zahlreiche, ab dem frühen Mittelalter aufgezeichnete Legenden, die Insel zu einen mystischen Ort. Durch ein Ende der 90-er Jahre erschienenes Buch der Autoren Barber & Pykitt ge- wann eine dieser Erzählungen in jüngster Zeit wieder an Aktualität .In dem Buch identifizieren Bardsey als das eigentliche Avalon, jenem mythischen Land, in dem Artus nach der Schlacht von Camlann seine Wunden ausheilen ließ.

Der Tod König Arthurs mit der Barke zur Überfahrt nach Avalon, James Archer,1860

Wie über die Lage Avalons, gibt es auch über den Ort dieser letzten Schlacht des mythischen Königs nur Vermutungen. Erst im 11.Jhd. gibt es in den Annales Cambriae einem Vermerk, in dem die Schlacht auf das Jahr 537 datiert wird. Zur gleichen Zeit schreibt auch der Geistliche und Geschichtsschreiber Geoffrey von Monmouth in seiner Historia Regum Britanniae, über die Schlacht und verortet sie bei Camelford in Corn- wall. Avalon, dessen Name sich aus dem Kymrischen Wort `abal´, der Apfel bildete, wird auch die Apfelinsel genannt. Auf dieser Insel des ewigen Glücks soll laut den Erzählungen, die Heilerin Morgan le Fay zusammen mit ihrem Halbbruder geheilt und gepflegt haben. Morgan, auch Morgaine genannt, war die Tochter von Artus Mutter und ihrem ersten Mann Gorlois, dem Herzog von Cornwall.

Morgan le Fay, Anthony Frederick Sandys, 1864

In einer weiteren Legende wird Bardsey auch mit der `Isle of Glass´ in Verbindung ge- bracht, jenem legendären Glas-schloss, in dem der Zauberer Merlin lebte.Die ur- sprüngliche Erzählung war jedoch noch nicht mit dem Artus Mythos verknüpft und schilderte noch das Leben eines einsamen, schamengleichen Zauberers in der Wildnis. Auf Grund seiner Eigenschaften, der Heil- und Orkakelkunde gleicht er der keltischer Druiden, die eingeweiht waren, in die Geheimnisse der Natur. Erst in der Prosa des 15. Jhd`s wird Merlin zu jenem magischen Zauberer dessen Bild in der Literatur immer wieder erscheint. Er wird hier auch als ein Hüter eines Königreiches geschildert, das er selbst mit geschaffen hat. Doch seine Existenz ist in ein Mysterium gehüllt Dies zeigt auch sein Rückzugsort, das mehrere wallisische Legenden als das Glashaus auf Bardsey. beschrieben Dies soll er dort für seine geliebte Viviane, die Herrin der See erbaut haben, um dort mit ihr zu leben.

Merlin und seine Geliebte, Idylls of the King

Laut einer Erzählung befindet sich auf der Felseninsel auch sei Grab. So fantasievoll jenes unsichtbare Glashaus beschrieben wird, um so ärmlicher sieht aber die verwitterte Grotte, Merlins vermutetes Grab aus. Merlin ist eine Gestalt, die an der Schwelle zur neuen Epoche des Christentums lebt und vom neuen Glaube wird auch der Rest der einstigen keltischen Tradition adaptiert. Ein Ursprung des Namens Merlin wird in den Worten Mori, oder Maridunum gesehen, was übersetzt `die Meerburg´ bedeutet. Für die Felsennsel und Ort der Spiritualität wäre dies ein durchaus zutreffender Name. Be- trachtet man aber den Sternenhimmel jener Zeit, der ja seit dem sumerischen Gilgamesch Epos als Ursprung zahlreicher weiterer Mythen gesehen werden kann, so weist er auf einen anderen Mythos.Blickte man im 6. Jhd. vom Aussichtspunkt des Mynydd Bychestyn in Richtung der Insel der 20000 Heiligen, so sah man dort den Stern Sirus über Bardsey untergehen. Er verkörperte im ägyptischen Isis/ Osiris Mythos die Göttin Isis.Isis galt als Göttin der Liebe, der Fruchtbarkeit, des Meeres und der Sonne, wie auch als Schutzherrin der Magie und Heilung.

Bardsey, Samhain undOrion/Osiris

Auf Grund ihrer vielfältigen Rollen besaß die Göttin auch zahllose Beinamen, so dass ihr die Griechen auch den Namen Myrionýmos gaben, was übersetzt bedeutet `die mit 100000 Namen´. Neben dem Isis/ Osiriskult, der sich im gesamten römischen Imperium verbreitete, deutet die irisch-schottische Legende der Scotaauf eine weitere Verbindung des Landes ins alte Ägypten hin. Laut der Erzählung war Scota eine Tochter des Pharaos Nectanebus Gattin des Míl Espáne und deren Söhne sollen später Irland besiedelt haben. Osiris/ Orion wurde im alten Ägypten als Totengott verehrt. Er hatte den Tod überwunden hatte und lebte im Jenseits als Herrscher der Totenreiches weiter.Beide Bilder sind auch mit Bardsey verbunden. So ist der Sonnenuntergang zur Wintesonnen-wende vom bereits beschrieben Aussichtspunkt zu sehen und wenn im 6. Jhd., am Morgen nach Samhain Orion zum letzten Mal zu sehen war,deckte sich dessen Position mit der Inselform. Die See war dann im übertragenen Sinn das Haus aus Glas. Ähnliche Bezeichnungen und Bilder deuten hier an, dass in der Legende von Merlin und Viviane wohl der Isis/ OsirisMythos weiterlebte und so die Fantasie der Menschen weiter beflügelte.

Bilder: Wikipedia / Bardsey from Braich y Pwll, Foto Kevin Davies, Wiki CC BY-SA 2.0 / Der Tod König Arthurs mit der Barke zur Überfahrt nach Avalon, James Archer,1860Morgan le Fay, Anthony Frederick Sandys, 1864./ Frederick Sandys – Art Renewal Center / Merlin und seine Geliebte, Idylls of the King / Simulation, sunearthtools, stellarium,opentopomap

WORSHIP OF THE VIRGIN, THE QUEEN OF HEAVEN By Loren Davis — Gerald’s Place

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WORSHIP OF THE VIRGIN, THE QUEEN OF HEAVEN By Loren Davis The Babylonian Religion started at the time of the Tower of Babel. It was called the religion of Baal. Baal came from the name Baalzebub which is a name for Satan. One of the prominent things in Baal worship is their worship of goddesses. […]

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Long Live the King — Our Fantasy Realm

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In Ancient Egyptian mythology the world began with the Mighty Ra, the King of the Gods and Sun God. His wife Nut was in love with another God named, Geb. In knowing this betrayal, Ra forbid Nut from having any children during the year. Nut was very saddened and wanted children, so she called on her friend Thoth, also known as wisdom. to help her.

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