Transfiguration

Friday, 10 April 2020

Transfiguration

„The Transfiguration Cathedral in Pereslavl, Russia“ by Anastasia Usvayskaya. The cathedral was built by the Grand Duke Yuri Dolgoruky in 1152.

The transfiguration of Jesus is one of the „miracles“ of Christianity and reffers to the moment when Christ’s „true nature“ was revealed to his disciples. The event happen on top of Mt Tabor and was witnessed by Peter, James and John. It was described in gospels like this:

This is an Icon from The Transfiguration Cathedral in Pereslavl, depicting the moment when „Christ’s true nature shone out of him like the sun“…

The Feast of Transfiguration has been celebrated in the Eastern Orthodox church since at least the 6th century, It is celebrated on the 6th of August. Why on this date?

Im Zeichen der Sechs – die Kathedrale von Reims

Kathedrale Notre Dame de Reims, Westfassade

Die Kathedrale Notre Dame de Reims ist ein Nationalheiligtum Frankreichs. Auf dem gleichen Platz wurde bereits im Laufe des 5. Jdh`s auf den Resten von gallo-römschinen Themren ein Vorgängerbau errichtet. Ein letzter Rest dieser Bauwerke ist in Gestalt eines Bodenmosaiks noch im rechten Seitenschiff der Kathedrale erhalten. Ähnlich, wie bei parallel entstandenen Bauwerken in Amiens oder Chartres begann auch der Bau in Reims nach einem verheerenden Brand des Vorgängerbauwerkes im Jahr 1210. Bereits ein Jahr später erfolgte hier die Grundsteinlegung für die heutige Kathedrale. Ihre plast- isch gestaltete Westfassade lässt eine Proportionsgliederung im Verhältnis von 6 zu 5 zu 3 zu 5 erkennen, die in ihrer Gesamtzahl 19 teilen entsprechen. Damit wird der Bezug zur 1, dem Sinnbild Gottes und zur 9, seinem göttlichen Ge- heimnis deutlich. Dies wird auch durch die Statue der Königin von Saba verdeutlicht, die nach einem Besuch des legendären Königs Salomo zum jüdischen Glauben. Sie zählt zu den beiden wichtigen Figuren des Portalschmucks an der Westfassade.

Kathedrale Notre Dame de Reims, Königin von Saba

Das Dreieck und die Proportionen der Westfassade

Die Begebenheit um Salomo verweist auch auf jenes Goldene Dreieck, das dessen Baumeister Hiram auf seiner Reise ins Innere der Erde erhielt und Sinnbild der drei Wesensglieder des Menschen, aber auch dem allsehenden Auge Gottes ist. Dieses gleichseitige Dreieck mit einem Innenwinkel von 60° bestimmt auch die Gliederung der Westfassade, sowie die Ausrichtung des Bauwerkes. Damit wird die Zahl 6 zu einem weiteren bestimmenden Element. Sie ist die Zahl des Menschen, der am 6. Tag er- schaffen wurde, aber mit dem 600 auch der Zahlenwert für das griechische Wort Kosmos. In der hebräischen Sprache ist die 6 der Lautwert des Buchstabens waw, dem Haken, und stellt damit immer etwas Verbindendes dar. Die Komplexität der 6 zeigt sich nicht nur als vollkommene Zahl, sondern eben auch als die Zahl der Zeitrechnung. Die christliche Kunst bevorzugte gerade in der Gegenreformation das gleichschenklige Dreieck als geometrisches Symbol der Dreifaltigkeit, seltener jedoch das gleichseitige. Damit wurden auch Vorstellung zum Ausdruck gebracht die der jüdischen Kabbala entstammen. Theologen, wie der Humanist Nikolaus von Kues, sahen jedoch im gleich- seitigen Dreieck ein Zeichen der Unendlichkeit des dreieinigen Gottes. Einbeschrieben in einem Kreis, dem Rotundum, wird es zum Symbol der Ganzheit, denn in der Hermet-ischen Philosophie ist `Gott ist ein Kreis, dessen Zentrum überall, dessen Peripherie aber nirgendwo ist.´

Die Kathedrale von Reims im frühen 19. Jahrhundert, Domenico Quaglio

Die Grundsteinlegung für die Kathedrale in Reims fand im Marienmonat Mai, am 6.Mai 1211 statt, also 3 Tage nach dem Fest der Kreuzauffindung. Mit diesem Fest wurde an die Auffindung des Kreuzes in Jerusalem erinnert, die auf diesen Tag datiert wurde. Die ursprüngliche Legende von der Auffindung erzählt von der Reise Helenas, der Mutter des römischen Kaisers Konstantin, ins Heilige Land. Nach Hinweisen des dortigen Bischofs wurden dort um das Jahr 325, auf Weisung der Kaiserin, Grabungsarbeiten bei einem Tempel durchgeführt, wobei dann drei Kreuze gefunden wurden. Nach einem Bericht des Kirchenvaters Ambrosius von Mailand wurde von den drei Kreuzen auch das eigentliche Kreuz Jesu durch den Titulus, die Tafel mit der Inschrift identifiziert.

Kathedrale Notre Dame de Reims. Ausrichtung

Auffällig an diesem Datum ist das in römischer Zeit zeitgleich gefeierte, sehr bliebte Frühlingsfest Floralia. Vom 6. Mai bis zum 8. September, dem Datum von Mariä Geburt sind es dann noch 165 Tage. Diese Zahl entspricht ebenso dem Produkt 33×5 und verweist mit der 33 auf die Lebenszeit des Messias und mit der 5 auf das Sinnbild des Menschensohnes den Maria zur Welt brachte. So symbolisch die Grundsteinlegung in der Zeit verankert war, so musste dies wohl auch mit der Ausrichtung der Kathedrale geschehen. Mit einem Azimut von 60° weist deren Baulinie genau auf den Punkt am Horizont, an dem im julianischen Datum die Sonne am Tag der Grundsteinlegung am Horizont stand. Damit bestimmt die Zahl 60 nicht nur die Konzeption der Fassade, sondern auch die Ausrichtung des Kirchenschiffes. Dass in der gleichen Richtung auch der Stern Deneb aus dem Sternbild des Schwanes zum ersten Mal sichtbar wurde, mag ein weiterer Verweis auf die komplexen Überlegungen sein, die den mittelalterlichen Kirchenbau bestimmten. Der nach der römischen Göttin Maia benannte Monat war ursprünglich der Weidemonat, doch der Begriff machte schließlich der Bezeichnung Wonnemonat Platz. Die seit der Antike beliebten Maifeste, wie den Mercuralia, ver- suchte die Kirche im Zuge der Christianisierung durch neue Feste zu ersetzen. Zahlreich waren deshalb auch die an unterschiedlichen Tagen stattfindenden Kirchen- feste, in Orten wo Marienkirchen errichtet wurden. Aber erst in der Zeit der Gegen- reformation, in der das Bild der Maria wieder stark in den Vordergrund trat, wurden ein- iger dieser Feste in den allgemein verbindlichen, liturgischen Kalender aufgenommen.

Kathedrale Notre Dame de Reims. Innenraum

Bilder: Wikipedia/ Domenico Quaglio (1787–1837) Die Kathedrale von Reims im frühen 19. Jahrhundert, Domenico Quaglio , gemeinfrei / Kathedrale Notre Dame de Reims, eigen, Simulation, sunearthtools, Heinrichs Kalenderrechner, Googlemap

Der Ursprung des Kreuzes

Monday, 25 July 2016

Two crosses

This is Sun’s sunlight cross. It marks the transitional points on the sunlight cycle in the northern hemisphere:
1. Winter solstice – the shortest day and the longest night
2. Spring equinox – the equal day and night
3. Summer solstice – the longest day and shortest night
4. Autumn equinox – the equal day and night

This is Earth’s, climate, vegetation cross. It marks the transitional points of the climatic, vegetative cycle in the northern hemisphere:

Celtic calendar:

1. Imbolc- the beginning of the spring
2. Bealtaine – the beginning of the summer
3. Lughnasa – the beginning of the autumn
4. Samhain – the beginning of the winter

Serbian calendar:

1. St Sava – the beginning of the spring
2. St George – the beginning of the summer
3. St Ilija – the beginning of the autumn
4. St Mitar – the beginning of the winter

As you can see the sun cross and earth cross are out of sync. The earth cross is rotated forward by 45 degrees and the earth circle cardinal points fall right in between the sun circle cardinal points. This is because the earth climatic, vegetative cycle lags behind the solar cycle.

Winter solstice (21st of December) is the the shortest day. So we would expect that this is also the coldest day. We would also expect that from that day on, as the days start getting longer, the days also start getting warmer. But this is not the case. The days do get longer, but the earth continues to cool. It is only at the beginning of February that we start seeing the first signs of the earth warming up. This is why the beginning of spring is at the beginning of February (Imbolc, St Sava (27th of January, but probably a replacement for the old Imbolc which is celebrated on the 1st of February)). The actual mid point is 4th of February.

Spring equinox (21st of March) is the moment when the day is as long as night. From that day the days are longer than nights. We would expect that this would mark the beginning of the summer. But the real heat does not start until the beginning of May. This is why the beginning of summer is at the beginning of May (Bealtaine, which is today celebrated on the 1st of May, but there are indications that it was once celebrated on the 6th of May just like St George’s day). The actual mid point is 6th of May.

Summer solstice (21st of June) is the longest day of the year. We would expect that this would also be the hottest day of the year. We would also expect that from that day on, as the days get shorter, the days also get colder. But that is not the case. The days do get shorter, but earth continues to warm. It is only at the beginning of August that we start seeing first sings of earth cooling down. This is why the beginning of autumn is at the beginning of August (Lughnasa which is today celebrated on the 1st of August but was once probably celebrated on the, 2nd of August, just like , St Ilija’s day). The actual mid point is 2nd of August.

Autumn equinox (21st of September) is the moment when the day is as long as night. From that day the days are shorter than nights. We would expect that this would mark the beginning of the winter. But the real cold does not start until the beginning of Novermber. This is why the beginning of winter is at the beginning of November (Samhain, St Mitar (8th of November, but probably the replacement for the old Samhain which is celebrated on the 31st of October)). The actual mid point is 5th of November.

This last drawing is the diagram of transformation of Sun’s sunlight cycle into Earth’s climatic, vegetative cycle.

The Sun cross transitions into the Earth cross. This transition is governed by the slow accumulation and release of the heat which is transferred from the Sun to the Earth through sunlight…

Does this golden cross which symbolizes this transition of light into heat into life energy remind you of anything?